Auf nach Coihaique

Mit kleinem Zwangszwischenstopp am See

Mit einem Anhalter zum Gletscher und Weiter

Nach dem guten Frühstück ging es weiter zur Hauptstadt dieser Region – die ansonsten ziemlich verlassen ist. Im Prinzip gibt es nur die Routa 7 die stets nach Süden führt.

See am Wegesrand
See am Wegesrand

Bei der Ausfahrt eines kleinen Dorfes haben wir uns dann entschlossen einen Anhalter mitzunehmen. Es gibt relativ viele Tramper auf der Strecke und je nach Lust und Laune kann man das machen. Unser Anhalter hiess Torben und kam aus Norddeutschland, somit gabs auch keine sprachlichen Barrieren und lustigerweise war Torben auf derselben Fähre eine Reihe hinter uns gewesen – die Welt ist klein und man sieht sich doch immer zweimal.

Durch Torben sind wir auf einen Gletscher hingewiesen worden den wir ansonsten wohl übersehen hätten. Kurz von der Routa 7 abgebogen ging es in den Wald hinein Richtung Berge. Am Ende (nach dem Bezahlhäuschen) gab es zwei Wege den Gletscher zu sehen:

Weg zum Gletscher Aussichtspunkt
Weg zum Gletscher Aussichtspunkt

Weg zum Gletscher Aussichtspunkt
Weg zum Gletscher Aussichtspunkt

Man konnte eine ca. 2,5 Stündige Tour auf den Berg machen oder einen kurzen Weg durch den Wald gehen und den Gletscher von unten bestaunen. Wir drei hatten uns dann für den kurzen Weg entschieden und konnten den Gletscher auch von unten relativ gut sehen.

Blick auf den Gletscher
Blick auf den Gletscher

Weiterfahrt nach Coihaique

Danach ging es weiter nach Coihaique. Die Strassenverhältnisse waren allerdings alles andere als gut – was am Anfang noch asphaltiert war verwandelte sich erst zu einer Schotterpiste und später in eine Huggelpiste aus Erde. Durch den Reifenvorfall vom Vortag waren wir etwas sensibilisiert.

Am Nachmittag mussten wir eine Zwangspause machen, da es Sprengungen auf der Strecke gibt. Das Baupersonal wies uns darauf hin dass es erst gegen 17 Uhr weitergeht – also pausierten wir erstmal drei Stunden – glücklicherweise direkt neben einem Fjord. Torben konnte während der Zeit ein paar seiner Geschichten erzählen uns eigentlich war es gar nicht so schlecht. Blöd war allerdings dass wir ca. noch 4 Stunden bis Coihaique vor uns hatten.

Weg nach Coihaique
Weg nach Coihaique

Die Fahrt ging durch Wälder, Seenlandschaften und Wiesen vorüber, die Strasse wurde mal schlechter, mal besser. Ohne geländegängiges Fahrzeug wäre das durchaus etwas anspruchsvoller geworden.


Endlich angekommen hatten wir uns zusammen noch eine Bar/Restaurant/Gasthaus ausgesucht (Mamma Gaucha) und haben den Abend ausklingen lassen. Es kann ganz lustig sein jemanden mal mitzunehmen.

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