Aufstehen in einem komfortablen Bett, gutes Frühstück gehabt und bevor wir uns der Insel Chileo widmen wollten wir nun rausbekommen wo man die Reservierung für die Fähre von Hornopirén nach Caleta Gonzales machen kann. Das Hotelpersonal war sich unsicher und auf der Website steht eine Adresse die in das Hafengebiet von Puerto Montt führt wo man allerdings keine Tickets reservieren kann. Spanisch Kenntnisse wären hier evtl. doch wieder von Vorteil gewesen – uns konnte jedenfalls keiner sagen wo genau man die Tickets reservieren kann. Unsere Hoffnung lag nun einfach nochmal am Abend genauer auf die Website zu schauen und dass das Hotelpersonal am nächsten Tag da ja mal anrufen könnte. Da es nun schon nach Mittag war und wir noch einen weiten Weg vor uns hatten sind wir dann unverrichteter Dinge nach Chileo aufgebrochen.
Die Strassen um Puerto Montt sind gut ausgebaut und es gibt sogar eine Autobahn zwischen den grösseren Städten, sodass man relativ schnell von A nach B kommt. Um nach Chileo zu gelangen muss man eine Fähre benutzen – die Fähren verkehren allerdings ständig in einem 20 bis 30 Minuten Takt. Also jedenfalls sehr häufig und erfordern keine Reservierung oder ähnliches. Abrechnet wird direkt auf dem Schiff.
Insel Chileo
Die Insel Chileo ist landschaftlich sehr hübsch und ist so ein Mittelding zwischen Strand/Dünen-Umgebung und Mitteleuropa. Die Städtchen wirken allerdings eher skandinavisch. Die Insel enthält einige Attraktionen, aufgrund der vorangeschrittenen Zeit und der Entfernungen auf der grossen Insel, konnten wir „nur“ Pinguine beobachten und ein altes spanisches Fort.
Die Pinguine sieht man allerdings nur wenn man eine entsprechende Tour bucht, da diese etwas abseits auf kleinen Inselchen leben.
Bürokratie… yeah…
Da es nun schon gegen 19.00 Uhr war und wir noch zum Flughafen unser Argentinien Fahrerlaubnis abzuholen mussten reisten wir wieder von der Insel ab.
Auf dem Flughafen angekommen, es war 20.30 Uhr, war leider niemand von Alamo da. Nach etwas rumtelefonieren hatte ich den Manager des Standes am Telefon und durch Zufall gab es noch zwei andere Kunden von Alamo die dringend mit ihm reden wollten. Der Manager konnte leider nur sehr schlecht englisch, sodass ich froh war das noch weitere Leute ihn unbedingt hier sehen wollten. Nach ca. 45 Minuten Wartezeit auf dem Flughafen war er nun auch da und konnte uns den Ausdruck überreichen. Mit etwas Geduld und Nerven lassen hatten wir nun die Papiere in der Hand.
Die Fährreservierung wollten wir dann morgen vor dem Frühstück noch angehen. Jetzt ging es erstmal zurück zum Hotel und noch einen letzten Happen essen.
