Eigenheiten: Haendchenhalten Hupen/ strassenverkehrsregeln Draengeln / Naehe Distanz gefühl Schuhe ausziehen Speisen Kopfwackelnauf englisch zaehlen Schnauzer – Magnum – ueberall sieht man hier Magnum! Ich haette es ja selber nicht geklaubt wenn ich es nicht mit meinen eigenen Augen gesehen haette, aber hier haben bestimmt 98 % einen Schnauzer. Ob jung oder alt, fast jeder traegt ihn, pflegt ihn akribisch und ist stolz darauf. Die wenigen die keinen tragen sind meist stark westlich orientiert oder noch nicht fähig einen Schnauzer zu tragen. Hier im Sueden ist das allerdings die Minderheit. Kinderlein – An fast jeder Sehenswuerdigkeit sind Schulklassen mit Kindern im verschiedenen Alter. Immer wird man mit grossen erstaunten Augen angeschaut, gelaechelt, gefluestert und gekichert. Ganz mutige Winken, sagen „Hi“, fassen einen mit den Zeigefinger vorsichtig an. Mir fuer meinen Teil macht das nichts aus. Ich freu mich Wer das tatsaechlich nicht mag hat hier schlechte Karten – wer kann denn froehlichen Kinderaugen da boese sein? Ich denke mir dann immer, dass sie heute eine Attraktion reicher sind und winke fleissig zurueck, beantworte Fragen zu meinem Namen und schenke ihnen ein Laecheln.
Tipps: Reiseapotheke – Was braucht man tatsaechlich? – Auf diversen Seiten im Internet findet man ellenlange Listen von Dingen, die man unbedingt braucht. Davon haben wir bestimmt die Haelfte eingepackt und davon auch nur ein Bruchtteil tatsaechlich gebraucht. Ein Muss ist natuerlich Sonnencreme! Wir hatten verschiendene Staerken dabei – von 20-50. Auch auf Moskitospray wollten wir auch nicht verzichten und waren nicht nur einmal froh, dass wir uns dafür entschieden haben. Dann haben wir noch einen Haufen Taschentuecher und feuchte Tuecher eingepackt (fuer einen Toilettengang unterwegs – allerdings war das bei uns nicht nötig, Haende von grobem Schmutz befreien). Wir haben uns noch beide mit Desinfektionsmittel eingedeckt. Gebraucht haben wir es allerdings auch nur ein Mal, als wir unterwegs ein paar Fruechte gekauft haben. Unsere Haende haben danach allerdings so sehr geklebt, dass wir uns gleich die Haende mit feuchten Tuechern abgewischt haben. Von daher stelle ich die tatsaechliche Sinnhaftigkeit in Frage. Dann sollte man noch unbedingt laut Internet Antibiotika dabei haben. Da ich aber kein Fan davon bin wanderte das auch nicht mit den Rucksack. Allerdings habe ich noch Tabletten gegen Durchfall von unserem Indonesien Urlaub (haben sich bereits damals als sehr wirkungsvoll erwiesen) gefunden und gleich eingepackt – zum Glueck! Vieles kann man auch hier bei den oertlichen Apotheken kaufen. Kleidung (lange Hosen, auch bei Maennern, die zumindest uebers Knie gehen, Frauen natuerlich am besten immer lang, auch wenn ich mich nicht unbedingt daran gehalten habe, sondern eher ein Tuch mir ueber die Schultern und Dekolte geworfen habe wenn es noetig war oder mir die Blicke zu andstrengend. Mindestens knielange Hosen/Roecke/Kleider sind zwar empfehlenswert, aber nicht ueberall noetig laut Guide. Ich denke man muss einfach auch damit leben immer und ueberall unter Beobachtung zu stehen, einfach schon weil man verdammt weiss ist als Europaerer. Ich vermute es hat nicht immer etwas mit der Kleiderwahl zu tun. Wir haben auch einige Touris gesehen, die in den klassischen Saris unterwegs waren und die wurden genauso betrachtet wie unser eins. Ein Jaeckchen, duenne Pollover und lange Hosen sind in den Highlands empfehlenswert, da es dort unerwartet kalt werden kann. Schuhe – FlipFlops sind sowohl bei Touris, als auch bei Einheimischen sehr beliebt. Alleine schon wegen der Temperaturen, dem allgegenwaertigem Sand und Staub und dem ewigen Schuhe ab- und wieder anziehen. Zudem sieht es reichlich bekloppt aus, wenn man mit Socken und festem Schuhwerk durch die Gegend spaziert - und das bei Temperaturen von ueber 30 Grad. Wenn man dann doch vorhat in die Highlands zu fahren sind Socken und geschlossene Schuhe doch angemessen, da es dort selbst noch im Februar recht frisch werden kann.
