Das Hotel in Pondicherry lag ca. eine halbe Stunde von der eigentlichen Stadt weg.
Als nette Abwechslung zu all den Tempelbesuchen gab es heute mal einen anderen Programmpunkt: Eine Stadtbesichtung. Ohne Tempel oder Palast.
Das “Frech Quarter”
Da die Stadt Pondicherry in der Kolonialzeit quasi das gallische Dorf gegen das britische Empire war, gibt es auch noch heute das so genannte “French Quarter”, in dem immer noch ungefähr 10.000 Franzosen leben. Soweit wir den Guide richtig verstanden haben, blieb diese Stadt auch die ganze Zeit unter französischer Herrschaft – bis zum Unabhängigkeit von Indien.
Das Stadtviertel ist jedenfalls wesentlich touristischer als alles bisher Gesehene, wenn auch auf einem relativ niedrigen Niveau, jedenfalls verglichen mit anderen Urlaubszielen.
Der Stadtrungang
Direkt am Anfang der Tour wurden wir auf ein Grab aufmerksam gemacht, in dem zwei lokale Persönlichkeiten liegen. Danach ging es durch die Straßen zu einem Museum mit weiteren Bronzestatuen, Möbeln aus der Kolonialzeit und alten Waffen. Der Guide führte uns dann mehr oder weniger kurz angebunden durch das “French Quarter” hin zu verschiedenen anderen Stadtteilen, darunter auch die eher muslimisch geprägte Ecke der Stadt.
Definitiv eine “europäischere”/”touristischere” Ecke von Südindien, aber sehr viel gab es allerdings auch nicht zum Anschauen. Die Strandpromenade war auch eher ein “naja” und wir waren nach ca. 2 Stunden fertig.
Am Stand ist zudem auch eine Kirche zu finden.
Vermutlich kann an da noch mehr Zeit verbummeln – allerdings hatte uns da jetzt nichts mehr gehalten. Die Highlights hatte ich eigentlich hier schon erwähnt und wie man festgestellt hat: Naja - war mal eine Abwechslung.
Nach Chennai
Danach ging es im Programm weiter zum nächsten Hotel ca. 2h Autofahrt Richtung Chennai.
Nachdem sowohl unserer Auto als auch unsere Taschen durchleuchtet wurden, wurden wir in der Hotellobby begrüßt.
Eine kleine kurz Beschreibung des bislang schönsten Hotels der Reise: Eigenes kleine Häuschen („Villa“) am Strand. Pool - mit Bar. Die Hängematte und die Palmen zwischen dem Haus und dem Strand rundeten den Aufenthalt ab. Ein Restaurant lag recht nah am Strand, was allgemein sehr schön war. Aber es war auch absolut zugig – man die See ist wirklich recht rau.
Schwimmen im Meer war jedenfalls nicht wirklich möglich. Zudem kam ich mir dann doch komisch vor allein ins Meer zu gehen während kaum 10 Meter hinter mir ein Security Mann über mich wachte.
Allerdings konnte man es da sehr sehr gut aushalten.