Nach langer Planung war nun der Tag der Abreise angebrochen. Unsere Reiseroute war etwas komplizierter als sonst, aber immerhin ist es auch das andere Ende der Welt. Von Zürich ging es zunächst entspannt 19 Uhr nach Madrid. Von Madrid ging es kurz nach Mitternacht dann weiter nach Santiago de Chile. Von dort hatten wir uns einen weiteren Flug nach Calama gebucht. Eigentlich ging auch alles soweit gut – vor allem hatten wir meist längere Aufenthalte von ca. 4-5 Stunden.
Der Flughafen von Santiago lädt direkt zur Verwirrung ein und daher hatten wir etwas Mühe den richtigen Checkin Schalter zu finden.
Geflogen sind wir bis Santiago mit der Iberia, wobei die Maschine von Zürich nach Madrid vermutlich für Hobbits gebaut wurde. Da wir körperlich diesen Geschöpfen relativ nah war das nicht so ein Problem. Die Maschine nach Santiago war ziemlich neu und war relativ komfortabel. Der Service und das Essen war solala. Überraschenderweise hatten wir sogar bei der Sky Airline bei unserer letzten Route ein Essen inklusive – naja… durch den Aufenthalt hatten wir bereits im Flughafen unsere erste Mahlzeit auf chilenischen Boden gehabt.
Nach der ganzen Fliegerei (2 Stunden Zürich – Madrid, 13 Stunden Madrid-Santiago, 2 Stunden Santiago-Calama und sowie der vielen Wartezeiten) waren wir nun quasi fast am Ziel. Nur noch ca. 2 Stunden Autofahrt durch die Wüste. Immerhin gabs von Avis ein Upgrade von der untersten Kategorie zu ziemlich annehmbar. Die Fahrt durch die Wüste ist relativ ereignislos verlaufen, allerdings ist diese eintönige Weite doch recht imposant.
San Pedro de Atacama
Die Lodge die wir uns ausgesucht haben im Örtchen San Pedro de Atacama ist OK. Der Ort an sich ist ziemlich klein, dafür von Touristen übersäht. Es gibt genügend Hotels und co. vor Ort – hätte ich so nicht gedacht. Der Ort hat ein wenig den Charm eines Hippi Dörfchens.
In Mitteleuropa ist es wieder bereits Montag. Zeit für ein Schläfchen im Bett und nicht mehr in den Sitzen eines Flugzeugs.
