Chile

Unsere Reise durch Chile und Argentinien.

Im Januar 2015 wollten wir uns mal auf einen neuen Kontinent wagen: Südamerika. Da das allerdings für einen zwei- bis dreiwöchigen Aufenthalt etwas zu viel ist haben wir uns eigentlich nur ein Land ausgesucht: Chile.

Warum Chile?

Ein guter Grund für Chile ist, dass es ziemlich unchaotisch - ja, schon beinah europäisch - ist. Leider gilt das auch für die Preise. Dafür bietet das Land allerdings ziemlich viel Abwechslung in Sachen Natur. Wer durch Chile will oder zumindest den südlichen Zipfel über Land erreichen möchte muss auch durch Argentinien fahren - was ja eigentlich ganz spannend ist. Immerhin hat man so gleich mal zwei Länder abgeklappert.

Die Route

Wir hatten diesmal wieder selbst alle Hotels ausgesucht und auch die Flüge und die beiden Mietwagen selbst gebucht. Es gibt ein paar bekannte Reiserouten durch das Land und je nachdem was man sehen möchte findet man verschiedene Wege. Wir wollten den Norden sehen mit seinen Wüsten und dann eher das “ursprüngliche” Chile bereisen. Dabei haben wir die grosse Metropolregion Santiago auch fast komplett ausgelassen.


Unterkunft und Geld

Chilenische Pesos
Chilenische Pesos

Die Buchungen konnten wir alle via booking.com erledigen und hatten keine Probleme eine Unterkunft zu finden. Es empfiehlt sich aber genügend Bargeld mit zu haben sobald man in die “verlasseneren” Gebiete fährt. Zwar hatten wir in Chile nie Probleme mit unseren Kreditkarten Geld zu bekommen, aber einige abgelegene Orte hatten kein Geldautomaten. Generell hatten wir in Chile keine Probleme mit chilenischen Pesos, Euros oder US-Dollars zu bezahlen, auch Mastercard oder Visa wird bei Tankstellen oder Geschäften meist akzeptiert. Wesentlich schlimmer ist die Lage jedoch in Argentinien gewesen. Warum auch immer ist es da ziemlich kompliziert und teuer um an Bargeld zu kommen - jedenfalls hatten wir kaum einen Automaten gefunden der uns über unsere Mastercard oder Visa Geld gegeben hat. Die örtlichen Tankstellen nahmen auch nur argentinische Pesos oder US-Dollar an.

Reiseführer

Für die Reise hatten wir einen aktuellen Reiseführer von DuMont für Chile gekauft und waren auch ziemlich zufrieden. Der DuMont ist, anders als ein Lonely Planet, etwas sachlicher geschrieben und weniger träumisch/verschlafen, wobei auch der Lonely Planet ab und an gute Tipps hat (ein Tramper den wir mitgenommen hatten, hatte uns dadurch einen hübschen Gletscher gezeigt). Der DuMont hat uns jedenfalls auf verschiedene Ausflugsziele hingewiesen und auch die mitgelieferte Karte war für den Anfang nicht übel.

Karten

Wie schon erwähnt: Durch den Reiseführer hatten wir eine Karte gehabt. Allerdings waren wir auch mit einem Navi übers Smartphone ausgestattet. Das einzige Problem ist: Besonders im Süden findet das Navi selten das kleine Dörfchen. Selbst Google Maps hat uns bei manchen Suchanfragen in eine völlig falsche Richtung geschickt. Kleine Anektode da am Rande: Weil diverse Ortschaften relativ gleich heissen und auch alle im “Nichts” liegen hatten wir uns bei einer Buchung vollkommen vertan. Das tolle Zimmer (mit Spa!) war leider 400km woanders und eines der wenigen Buchungen die wir nicht stornieren konnten. Naja… schade. Aber zur Karte: Am genausten war die Kombination aus Google Maps, Navi und normaler Karte.

Internet

Ja… die Seite wird ja gemacht von einem Software-Entwickler, daher ist das Thema Internet auch im Urlaub ein Thema. Ich hatte mir ein Datenpaket beim heimischen Anbieter gekauft (1GB) und dies hat trotz intensiver Nutzung für Google Maps, Übersetzungen, WhatsApp und anderen Blödsinn locker gereicht. Die Netzabdeckung war bis auf den letzten See kurz vor Argentinien auch ziemlich gut. Selbst Liza meinte, dass das Internet durchaus praktisch war um auch schnell von unterwegs aus was nachzuschauen. Wer also nicht darauf verzichten kann: Wir fanden es nützlich. Insbesondere aufgrund der mangelnden Sprachkenntnisse. Dazu jetzt mehr…

Sprache

Auch hier gilt: Mit Händen und Füssen kann man sich auch gut ohne spanisch Kenntnisse behelfen. Etwas überrascht waren wir dass wir hier mit englisch zum ersten Mal nicht wirklich weit kamen. Zum Teil wurden wir schon auf dem Flughafen mitleidig angeschaut weil wir kein Wort spanisch sprechen. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ich wage zudem zu bezweifel dass uns ein “Touristen”-Spanisch geholfen hätte: Die Chilenen sprechen wohl recht schnell spanisch und was nützt es wenn man jemand nett auf spanisch begrüsst und dann eine Frage stellt, aber die Antwort nicht versteht.

Land, Leute, Essen und Preise

Chile ist wie gesagt recht europäisch. Das gilt insbesondere für das Essen und die Preise. Ich könnte noch nicht mal sagen was genau wirklich chilenische Küche ist. Von Pizza, Burger, Steaks über Kuchen war alles dabei. Wirklich aussergewöhnliches fällt mir gerade nicht ein.

Impfungen?

Uns sind da keine speziellen Impfungen empfohlen wurden, also nein.

Übersicht zu den einzelnen Tagen:

Weitere Details könnt ihr direkt in dem Tagebuch erlesen.

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Liza & Robert on Tour
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