Nach Puerto Montt

Der Tag des Zweifelns und Hoffens

Unser Flug ging erst gegen 13.00 Uhr, daher war die Abgabe des Mietwagens und co. recht entspannt. Von Calama ging die Reise erst nach Santiago und dann nach Puerto Montt. Wir haben uns bewusst relativ viel Puffer in Santiago gelassen (oder es gab keine günstigeren Flüge mehr… wir wissen es nicht mehr so genau), sodass wir eigentlich gegen 20.45 Uhr in Puerto Montt ankommen sollten. Hier kamen jetzt ein paar Schwierigkeiten auf uns zu – die wir aber schon bei der Buchung so geahnt hatten:


Unsere Autovermietung Alamo macht offiziell ihren Schalter 21.00 Uhr zu. Dazu kommt dass wir für die Grenzüberquerung nach Argentinien eine Erlaubnis benötigen – laut Internet kann diese Erlaubnis 1 bis 2 Tage dauern und die Autovermietung kann dies erst ausfüllen wenn man vor dem Schalter steht. In Puerto Montt selber sind wir aber nur 2 Tage. Dazu kommt das wir demnächst eine Fähre buchen müssen – dies geht allerdings auch nur mit dem besagtem Auto, weil man das Kennzeichen angeben muss.

Nun zu den Problemen: Unser Flug von Santiago nach Puerto Montt wurde leicht verschoben – anstatt 20.45 kommen wir nun 21.15 an. Beim Alamo Schalter ging leider auch keiner ran. In Santiago selbst hatten wir daher ca. 3,5 Stunden Aufenthalt und hatten uns ziemlich viele Gedanken darum gemacht was passiert wenn wir das Auto jetzt nicht bekommen und dadurch das Visa noch länger dauert und wann wir nun die Fähre reservieren. Bislang war dies der kniffligste Teil der Reise, da es verschiedene Faktoren gibt die schief gehen können.

Zur Auflösung: Liza hat sich um die Koffer gekümmert und ich bin direkt zum Alamo Schalter gegangen und er war sogar noch besetzt. Zwischenzeitlich hatten wir sogar den Alamo Twitter Account angeschrieben – was man nicht alles so macht. Wir bekamen das Auto und auch die Argentinienbewilligung war relativ schnell beantragt. Spätestens am nächsten Tag am Abend sollte das Dokument dann auch vorliegen. Wir hätten es sogar per Email zugeschickt bekommen können, aber da die Beamten an der Grenzen bestimmt auf Papier bestehen wollten wir es doch traditionell bekommen.

Nachdem wir dann unseren Wagen hatten, irgendein grossen Nissan, und ich mich an die Automatik-Gangschaltung gewöhnt hatte ging es dann nach Puerto Vares zu unserem Hotel „Solace“. Hübsch war es.

Kirche in Puerto Vares
Kirche in Puerto Vares

Ein Koffer voller Reisen

Liza & Robert on Tour
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